Unser Alltag wird immer bewegungsärmer und die Menschen ignorieren zunehmend die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit.
So liegt laut Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei einem Viertel der Erwachsenen ein Bewegungsmangel vor.
Muskel-Skelett-Krankheiten stellen nach wie vor die bedeutsamste Krankheitsgruppe im Arbeitsunfähigkeitsgeschehen dar.
Sie verursachen hohe Kosten für Unternehmen und sind für die Betroffenen teilweise mit lebenslangen Beeinträchtigungen verbunden.
Um Fehlbelastungen und -beanspruchungen des Muskel-Skelett-Systems zu vermeiden und vorzubeugen, müssen die Arbeitsmittel und Arbeitsplätze an die Anforderungen der Beschäftigten (Ergonomie) angepasst und gesundheitsförderliche Arbeitsstrukturen geschaffen werden.
Gezielte Übungen und Sport, die die Koordination, Funktionalität und Kraft des Bewegungsapparates verbessern, die Muskulatur stärken und die Beweglichkeit erhöhen, sind wirkungsvolle und wissenschaftlich evaluierte Maßnahmen.
Gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen können betrieblich unterstützte Angebote von Bewegungsprogrammen ein wesentliches Element zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen sein.